Das nebenstehende Bild zeigt unsere Route durch Nicaragua zusammen mit den Übernachtungsplätzen. Es ist sozusagen die "Standardroute", was an den Übernachtungsplätzen aus dem Internet gut erkennbar ist. Die meisten Traveler folgen dieser Route.

 

Samstag, 31.05.2014 Wir sitzen im Lokal der Kaffeeplantage Selva Negra Mountain Resort in Nicaragua. Die erste Etappe bis zum Ort Esteli haben wir gestern, nach einem etwas ermüdendem Grenzübertritt, ganz gut gemeistert. Die Fahrt ging in den Höhenlagen des Nordens von Nicaragua durch eine kahle Landschaft, unterbrochen von grünen Flecken. Das Touristenzentrum, an dem auch die Schweizer Globetrotter drei Wochen zuvor übernachtet hatten, weist uns mit Hinweis auf eine amerikanische Reisegruppe kurzerhand ab. Auch Erklärungen und Bitten unsererseits (erster Tag in Nicaragua, kennen uns im Ort nicht aus, usw..) helfen nicht, wir müssen umkehren. Zum Glück, wie sich dann heraus stellt; wir können nämlich die Nacht auf einem privaten Freizeitgelände verbringen, deren Rezeptionistin gerade am Tor stand, um das Gelände zu verlassen. Die Panamericana ist zwar keine leise Straße, aber Nachts flaut der Verkehr ab, und wir haben zumindest bis zum frühen Morgen mit Ohropax in den Ohren eine ruhige Nacht, Überdies lockt ein mindestens 35 Meter langes Schwimmbecken – mit Wasser gefüllt!!! Am nächsten Morgen beobachten wir noch eine ganze Weile zwei Vogeleltern, die ihre Jungen füttern, die in einem dieser wunderbaren, aus Gras geflochtenen Nestern im Baum hin- und her schaukeln, und ab und zu mal ihre kleinen Schnäbel heraus stecken.

 

Nun also das Selva Negra Mountain Resort, Kaffeefinca und Resort in einem. Wir dürfen nicht im WoMo nächtigen, sondern mieten für 30 US-Dollar ein Zimmer. Die Preise sind ansonsten gesalzen (18 Euro für zwei Mal Kaffee und Kuchen), so dass ich heute Abend dem Hartmut statt Sauerkraut, Püree und Schnitzel ( Restaurant) doch lieber Nudeln mit einer Avocado-Pesto anbieten werde. Im Lokal gibt es aber freies WiFi, und Hartmut, der mir gegenüber sitzt, nutzt es schon eifrig.

 

Sonntag, 01.06.2014 Heute verschaffen wir uns zunächst einmal einen Überblick über die Finca. Sie ist ein Wirtschaftsunternehmen, das nicht nur Kaffee anbaut und weiter verarbeitet, sondern auch Fleisch- und Milchprodukte, sowie Gemüse produziert; alles wird im hauseigenen Restaurant verarbeitet und serviert . Das Restaurant liegt an einem kleinen, gestauten See, ringsum gruppieren sich die Häuser, in denen man übernachten kann, die Gärten, Gewächshäuser, Schreinerei, und ein richtiges kleines Dorf, einschließlich einer Schule, für die Mitarbeiter der Finca. Gegründet und geleitet wurde und wird die Finca von ein einem deutsch-nicaraguanischen Ehepaar, das sich seit Anfang der Siebziger Jahre hier wohl sein persönliches Paradies geschaffen hat. Viele Ausländer und reiche Nicaraguaner kommen hier her, um in der frischen Höhenluft zu entspannen, und Schnitzel mit Sauerkraut und Kartoffelbrei zu essen. Ich frage nach, wie denn die Arbeitsbedingungen der Pflücker sind.Der junge, englisch sprechende Mann, der für die Touristenbelange zuständig ist, beeilt sich, uns die privilegierte Stellung „ihrer“ Pflücker zu erklären. Bezahlt wird nach Gewicht, und so käme jeder Pflücker auf umgerechnet 5 US-Dollar pro Tag. Dazu gäbe es eine kostenlose Behandlung im Krankheitsfall und eine eigene Schule für die Kinder der Mitarbeiter. Hört sich ganz gut an, aber im Ernst, wer von uns käme mit 140 US Dollar pro Monat aus, und was machen die Pflücker eigentlich außerhalb der Saison, oder wenn sie krank sind? Beides habe ich leider vergessen, zu erfragen!

Zum Besitz der Finca gehört auch noch ein großes privates Naturschutzgebiet, dass sich als Bergnebelwald einen steilen Hang hinauf zieht. Es gibt eine Skizze, wie man den Berg hinauf, dann auf dem Kamm entlang und zum Schluss wieder hinunter wandern kann. Sieht auf den ersten Blick kinderleicht aus, entpuppt sich jedoch als eine sehr schwierige Wanderung. Da es am Abend zuvor geregnet hatte, ist der steile Urwaldpfad rutschig bis zum „geht nicht mehr“, aber auf halber Strecke umkehren??? Kommt nicht in Frage!!! Endlich, nach 350 schlammigen, feuchten Höhenmetern oben angekommen, geht es nun über den Kamm zum Anschlusspfad nach unten. Der Kamm hat es jedoch ebenfalls mit etlichen Höhenmetern in sich. Der Anschlusspfad hat ein geschätztes Gefälle von 60 Grad, und ist noch viel, viel schlimmer, als der Weg nach oben. Hartmut bringt nun vorsorglich seine Kamera im Rucksack in Sicherheit, behält aber sein Monopod als Stütze draußen. Wir hangeln uns nun, meist rückwärts, den schmalen Pfad hinunter. Wurzeln, Bäume, Lianen, alles dient als Festhalte-Punkt. Der Urwaldboden ist wie Schmierseife, und so rutschen wie mehr als ein Mal auf dem Hintern durch die Gegend. Nach Stunden haben wir es endlich geschafft, und wir steuern auf unser WoMo zu. Der Magen hängt in den Kniekehlen, und wir sehen wie nach einer Schlammschlacht aus.Nachdem der ärgste Hunger und der ärgste Durst gestillt sind, geht es erst unter die Dusche, dann mit einem Sack Modder-Wäsche zur Rezeption. Anschließen sind die Schuhe, die Wanderstöcke und Hartmuts Kamera-Rucksack dran, eine Abend füllende Beschäftigung. Der Muskelkater setzt einen Tag später ein, und wird uns noch tagelang begleiten.

 

Montag, 02.6.2014 Obwohl der Morgen Nebel verhangen beginnt, machen wir noch einmal einen ausgedehnten Spaziergang über die Finca. Als sich der Nebel gelichtet hat, bietet der Weg durch die Kaffeefelder weite Blicke bis hinunter nach Matagalpa, dem Hauptort der Region.

 

Dienstag,03.06.2014 Heute machen wir uns auf den Weg nach Masaya, und von dort zum Nationalpark des gleichnamigen Vulkans. Auf dem Weg dorthin wird die Landschaft immer trockener, Felsen schauen hervor. Wir sind etwas irritiert; aber ähnliche Landschaftseindrücke hatten wir ja auch schon in Guatemala, und auch in Honduras, nämlich dort, wo der Urwald nachhaltig abgeholzt worden ist. Wir machen bei glühender Hitze eine kleine Mittagspause, und wollen gerade weiter fahren, als es hinter uns heftig hupt. Unser Stuttgarter MAN-Team Holger und Vivi, das wir schon in Cancun und Chetumal in Mexiko getroffen haben, haben ihre bestellten Reifen nun doch recht zügig bekommen, und sind nun auf dem Weg nach Costa Rica, wo ein Familientreffen angesagt ist. Aber heute ist ihr Ziel ebenfalls der noch aktive Vulkan Masaya, wo man auf dem Parkplatz des Visitor-Centers übernachten kann. Der Abend wird natürlich lang, und wir tauschen noch Informationen über mögliche Stellplätze in Zentral- und Südamerika aus.

 

Mittwoch, 04.06.2014 Nach dem Frühstück fahren wir ganz entspannt zum Kraterrand hoch, um einen Blick in den Höllenschlund zu werfen. Es dampft zwar heftig aus dem Krater, aber der Wind trägt die Gase in eine andere Richtung, so dass wir uns eine längere Zeit dort aufhalten können. Der Clou hier oben sind jedoch die Parrots, die grünen Papageien, die die Felsen im oberen Krater-Innenring als Wohn- und Brutplatz aus erkoren haben. Interessanter Weise schaden weder ihnen, noch ihrer Brut die giftigen Dämpfe, die aus dem Krater empor steigen, im Gegensatz zu uns.Am frühen Abend, wenn die Vögel „von der Arbeit“ heim kehren, kann man sie am besten beobachten. Wir fahren also am Abend noch einmal den kurzen Weg nach oben, und sind fasziniert von den Schwärmen der Parrots, die über dem Krater kreisen, um sich dann, immer paarweise – auf Vorsprünge und vor die Bruthöhlen zu begeben.

 

Donnerstag,05.06.2014 Hartmut meint, auch in Nicaragua könne ein wenig Kultur nicht schaden, also steht wieder mal eine Stadtbesichtigung auf dem Programm. Dieses Mal ist es Leon, hoch gelobt vom Reiseführer, Universitätsstadt, ausgestattet mit einer Vielzahl von Kirchen. Als wir in Leon ankommen, ist es glühend heiß. Wir mieten uns erst Mal in einem schönen Hotel mit bewachtem Parkplatz und Swimmingpool ein, und kühlen uns im Pool ab, bevor wir im Taxi in die Stadt fahren. Weil die Sonne um halb drei schon etwas schräg steht, können wir das Städtchen im Schatten erkunden, frei nach dem Motto: „immer an der (Häuser)Wand lang. Hartmut ist etwas enttäuscht, das Ambiente ist nicht so, wie er es erhofft hat.Er hat wohl immer noch die lebhaften, bunten Plazas in Mexiko vor Augen.Wir treten deshalb relativ früh den Rückweg an, und vergnügen uns statt dessen im Pool.

 

Freitag, 06.06-2014 Bevor wir heute zur Laguna de Apoyo, einem kreisrunden Kratersee, aufbrechen, schlägt Hartmut noch einen Abstecher zum alten Leon vor, das 1610 vom Vulkan Momotombo vollständig mit einer Meter dicken Ascheschicht bedeckt wurde. Erst 1967 wurde damit begonnen, den Ort , von dem nur noch die Grundmauern stehen, aus zu graben. Wir müssen einen Führer „mieten“, der uns von jedem der aus gegrabenen Häuser erzählt, wer dort gewohnt hat, usw...Das ist Geschichte, wie wir sie mögen! Die Häuser liegen in einem parkähnlichen Gelände mit hohen, alten Bäumen, als Höhepunkt klettern wir auf einen Hügel, von dem aus wir den Momotombo und weitere Vulkane auf der gegenüber liegenden Seite eines tiefblauen Sees sehen können, ein traumhafter Anblick.Ich möchte am liebsten hier übernachten, aber dann entscheiden wir uns doch für eine Weiterfahrt.

 

Die Laguna de Apoyo ist ein kreisrunder Kratersee, der von oben bis unten dicht bewachsen ist. Ein Teil davon steht unter Naturschutz. Zunächst geht es zügig voran; wir können Managua, die Hauptstadt umfahren. Aber dann ereilt uns das Schicksal doch: ein Auflieger mit einem riesigen Transformator soll rückwärts in ein Grundstück einbiegen. Der Fahrer hat Mühe, rangiert und rangiert, mindestens eine Stunde. Als die Straße endlich wieder frei ist, müssen wir uns ganz schön beeilen. Als wir an der Lagune unten ankommen, ist von einer Wiese weit und breit nichts zu sehen, es dunkelt bereits. Zum Glück gewährt uns das Hostel „Paradiso“ Unterschlupf, eine, wie sich heraus stellt, wunderbare, kleine Anlage, die sich über mehrere Ebenen hinweg bis zum hauseigenen Strand hinunter zieht.Wir stehen, total ruhig, am Eingang unter einem riesigen Mango-Baum, und schlafen bei geöffneter Dachluke. Wir bleiben hier zwei Tage. Es gibt WiFi, es gibt ein kleines Restaurant, es gibt eine Bar, direkt am Wasser, mit vielen,vielen Hängesitzen- und Matten, und vielen, vielen tollen Cocktails, wovon besonders Hartmut emsig Gebrauch macht. Wir baden im glasklaren, warmen See, sammeln Mangos, und sind einfach faul. Ich stehe morgens um 6 Uhr auf, und beobachte die vielen Vögel, die es hier gibt. Innerhalb einer Stunde entdecke ich den Mot Mot, den Nationalvogel Nicaraguas, die Parrots, Woodpecker, Kingfisher, Hummigbirds, Flycatcher und einen Toucan, also Marion im Vogelhimmel!!!

 

Sonntag, 08.06.2014 Die nächste Stadtbesichtigung steht auf dem Programm, Granada,die Perle am Lake Nicaragua. Es gibt hier viele Adobe-Häuser zu bewundern, die wiederum sehr schöne verzierte Eingangsportale besitzen. Hinter vielen Fassaden verbergen sich Hotels oder Restaurants mit liebevoll gestalteten tropischen Gärten. Aber bei großer Hitze will die Entdeckerfreude nicht so richtig aufkommen, zumal auch der Übernachtungsort, nämlich der Parkplatz des Roten Kreuzes Nicaragua, das genaue Gegenteil darstellt, nämlich ein zwar bewachter, aber total vermüllter Parkplatz an einer der Ausfallstraßen zum See. Wir versuchen aber, das Beste aus der Lage zu machen, und begeben uns zur großen Plaza, die in Laufnähe liegt. Am Sonntag ist auch hier, wie in allen mittelamerikanischen Städten, richtig was los! Die Familien flanieren in ihren schönsten Kleidern über den Platz, man leistet sich einen Imbiss, die Kleinen bekommen Zuckerwatte und einen Luftballon. Jeder, der etwas verkaufen möchte, kommt natürlich auch hier her, die Oma mit Enkeltochter, die Lose der staatlichen Lotterie anbietet, der Sonnenbrillenverkäufer, die vielen Frauen, die kleine Mengen an kandierten Nüssen dabei haben, und die Jungs, zehn bis 14 Jahre alt, die uns aus Seegras geschickt geflochtene Tiere und Blumen anbieten ( wir hoffen, dass der erworbene Grashüpfer die Flugreise heil übersteht!). Ein Kaffee unter den Arkaden der längsseitigen Häuserreihe ist jetzt genau das Richtige! Beim Kaffee trinken bieten ein Marimba-Spieler und seine zwei Begleiter an, ein Ständchen zu bringen, natürlich gegen Bares. Am Nebentisch wird uns anerkennend zugeklatscht. Als die „Band“ los legt, wird am Nebentisch bald mit gesungen. Als unsere Liederstaffel zu Ende ist, werden die hocherfreuten Musikanten von der Gruppe aus Nicaragua „engagiert“. Einer der Herren bestellt die Songs und singt dazu sehr gekonnt, die Damen klatschen im Takt und beginnen zu tanzen. Bald singt und wogt der ganze Tisch, wie im Karneval in Köln! Zum Schluss bringt uns der älteres Sänger noch ein privates Ständchen, als wir uns als deutsche Touristen zu erkennen geben. Nun bin ich mit dem heißen Sonntag Nachmittag wieder versöhnt. Wir machen noch einen Spaziergang zum See hinunter, der jedoch unerfreulich ist, weil sich dort am frühen Abend Myraden von kleinen Fliegen aufhalten, die gnadenlos über uns herfallen. Wir suchen schleunigst das Weite. Zurück, am Übernachtungsplatz wartet noch eine Überraschung auf uns: die große Pfingst-Basketball-Ausscheidung findet ausgerechnet direkt auf dem Spielfeld direkt vor unserem WoMO statt. Um 9 Uhr ist glücklicher Weise Schluss, dafür bemerkt Hartmut, dass der Kühlschrank nicht mehr läuft, und das bei 35 Grad im Schatten. Hartmuts große Stunde ist wieder mal gekommen: Kann er den Fehler finden??? Ich verkrieche mich derweil aufs Bett, weil ich heute doch ein bisschen viel Sonne ab bekommen habe. Dem „Inschenör“ ist bekanntlich nichts zu „schwör“, Hartmut kappt die Leitung zum Thermostaten und schließt den Thermostat kurz. Dann läuft der Kühlschrank wieder. Es ist anscheinend ein defekter Thermostat.

 

Montag, 09.06.2014 Die ganze Nacht kühlt der Kühlschrank, morgens steht er dann wieder. Die Reparatur von gestern Abend hat keinen Erfolg. Hartmut schwadroniert schon davon, in den Tropen ohne funktionierenden Kühlschrank überleben zuu müssen, kein kaltes Bier mehr und auch sonst nichts mehr, was gekühlt werden muss. Der Kühlschrank wird aus- und dann wieder eingebaut und dann noch einmal, der Schweiß läuft in Strömen und Hartmut wird immer verzweifelter. Am Schluss will er schon aufgeben, als ihm die letzte Idee einfällt – einfach mal die Spannung direkt am Kühlschrank messen. Und siehe da, es sind (bei Betrieb) nur 10,5 V, der Kühlschrank läuft einfach wegen Unterspannung nicht. Auf dem Weg vom Kühlschrank über den Ein- und Ausschalter zur Batterie hin gibt es irgend einen Widerstand, bei der feuchten Luft hier vergammeln die Kontakte rasend schnell und der Kühlschrank fordert mindestens 10,6 V an Spannung. Der bisherige Stromweg ist lang, Hartmut hat keine Lust, ihn zu verfolgen. Also wird der Kühlschrank mit einer kurzen (dicken) Leitung direkt an die Batterie angeschlossen – uns siehe da, er läuft wieder, die Weiterreise ist gerettet. Allerdings kommen wir wegen der ganzen Reparatur erst mittags los. Und außerdem benötigt der  jetzt 20% weniger Strom.

Ich habe den Wunsch geäußert, doch noch einmal ans Meer zu wollen. Also geht es heute zum Hostel Matilda mit angeschlossenem Campingplatz in der Nähe von San Juan del Sur am Pazifik. Um es kurz zu machen, wir bleiben dort zwei Tage, und ich bin froh, als wir endlich weiter ziehen, Nichts gegen die nette kleine Pension, aber es gibt für das Womo keinen richtigen Schattenplatz, und es ist sehr warm und schwül. Das Baden ist ebenfalls schwierig, weil wir die Strömung nicht richtig einschätzen können, und deshalb nur im Wasser bis zur Hüfte stehen können. Der Schweiß läuft den ganzen Tag unablässig am Körper entlang, abwischen hilft da wenig.

In der Gegend gibt es eine Horde von Brüllaffen. Wir hören sie immer wieder und an einem Nachmittag haben sie uns dann besucht und haben in den Bäumen direkt bei uns übernachtet.

In der Gegend gibt es allerdings auch "Räuber". Ein amerikanisches Pärchen erzählte, das Jugentliche bei einem Strandspaziergang ein sehr aggressives Verlangen nach deren Handy hatten. Das hat unsere Lust auf Strandspaziergänge doch sehr deutlich reduziert.

Auf Anraten einer älteren, reiselustigen Amerikanerin, die auf dem Platz ihr Zelt aufgestellt hat, beschließen wir deshalb, über die Grenze nach Costa Rica, und von dort in den Park National Santa Rosa zu fahren.

Damit ist der Nicaragua-Teil fertig. Es kommt noch ein Resümee und jetzt geht es mit Costa Rica weiter.