Unsere Route durch Guatemala zusammen mit den Übernachtungsplätzen ist in nebenstehendem Bild dargestellt. Insgesamt müssen wir feststellen, dass wir für eine gründliche Bereisung Mittelamerikas mndestens 1 Jahr benötigen würden. Wie in Belize müssen wir auch in Guatemala viele interessante Stellen des Landes auslassen. Guatemala ist das mittelamerikanische Land mit den höchsten Bergen, den meisten Vulkanen und dem größten Anteil an Indios an der Bevölkerung. Daraus resultiert ein sehr abwechslungsreiches und farbenprächtiges Land. Wir trafen einen Franzosen, der seit 7 1/2 Jahren als Reiseführer in Guatemala lebt und meint, es wäre eines der schönsten Länder der Erde.

 

04.05.2014 Heute endlich trauen wir uns nach Guatemala hinüber. Was so auf den Webseiten des auswärtigen Amts über Guatemala steht, ermuntert einen nicht gerade, nach Guatemala einzureisen. Und auch in unserem Lonely Planet Guatemala steht wenig ermutigendes. Da werden Autos auf den Straßen gestoppt und ausgeraubt, gerade auch am Tage. Wanderungen um den Atitlansee sollen mit mindestens 6 Personen durchgeführt werden. In Tikal soll man einsame Ausgrabungsstellen meiden, da es immer wieder zu Räubereien gekommen ist – und dies ist nur eine kleine Auswahl der „Nettigkeiten“ hier. Das reicht, um uns etwas verzagt zu machen.

Inzwischen hat Hartmut aber ein paar Reiseberichte im Internet „studiert“, und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass wir mit der gebotenen Vorsicht durchaus durch Guatemala fahren können. Alle berichten von viel Positivem und keiner berichtet von einem Raub oder Überfall. Wir wollen es deshalb trotz der schlechten Publicity wagen.

Die Grenzprozedur läuft vergleichsweise rasch ab. Während die Einreise nach Belize kostenfrei ist, muss man für die Ausreise 37,5 US$ pro Person zahlen. Der Ablauf ist der gleiche, wie bei unserer ersten Stippvisite in Guatemala.

Bei der Einreise nach Guatemala ist (wie üblich) die Einfuhr des Womos ein besonderer Akt, zumal wir jetzt wider in einem spanisch sprechenden Land sind (und wir ja kaum Spanisch können). Es werden für die Einfuhr des Womos 4 Kopien verlangt, aber die kleine Holzbude, an der man sonst seine Kopien machen lassen kann, ist heute (am Sonntag) geschlossen. Deshalb fährt Hartmut mit der Taxe in den Ort Ciudat Melchio de Mencos gleich hinter der Grenze, um dort die Kopien machen zu lassen. Dann werden vom Zoll diverse Formulare ausgefüllt, Hartmut muss viele Unterschriften leisten und soll dann 160 Quetzal einzahlen. An der Einzahlstelle steht eine endlos lange Schlange von Einheimischen und Hartmut stellt sich ordnungsgemäß hinten an. Das wird mindestens eine Stunde dauern. Er ist überrascht, als eine Security-Person mit Pumpgun und schusssicherer Weste kommt, ihn herauswinkt und mit ihm ganz nach vorne zur Einzahlstelle geht. So ist das Einzahlen rasch erledigt, etwas peinlich ist uns das aber schon.

In Ciudat Melchio de Mencos kaufen wir Lebensmittel ein, hier ist alles sehr viel preiswerter als in Belize und der Obsttisch ist deutlich reichhaltiger gedeckt. Wir erstehen dann ein billiges Handy plus Simkarte. Bezahlt wird jetzt mit Quetzal. Der Quetzal ist der Wappenvogel von Guatemala. Dann nehmen wir die Route nach Tikal, der bekanntesten Maya-Ausgrabung von Guatemala, mitten im Dschungel gelegen. Bei einer ersten Kaffeepause in einem Dorf am See bekommen wir eine erste Vorstellung davon, wie viele Guatemalteken leben: Jedes Haus hat im See einen eigenen Waschplatz, man steht bis zur Hüfte im Wasser, um ihn zu benutzen. Zuerst wird die Wäsche gewaschen, dann das Geschirr, und zum Schluss, nach einem Bad sich selbst gewaschen. Die Häuser haben keinen Wasseranschluss.

Am Ufer laufen Pferde, Rinder und Schweine friedlich durch die Gegend, dazu Hühner, Enten, Truthähne und viel weiteres Getier. An der Hauptstraße des Dorfes stehen die Wassertankwagen, und füllen die großen Plastikbehälter mit Wasser, die vor jedem Haus stehen. Die Menschen grüßen freundlich, und sind zum Glück auch nicht aufdringlich, aber für uns ist das schon recht fremd.

Als wir in Tikal am späten Nachmittag eintrudeln, können wir mit dem Touristen-Guide eine Sonderregelung gegen „Bares“ aushandeln. Weil meine Füße im Moment ziemlich schmerzen, fahren wir am nächsten Morgen schon sehr früh mit einem Pick Up zur Hauptplaza der Ausgrabung. Mit von der Partie ist ein angeheuerter Guide, der uns in den nächsten Stunden begleitet. Der Guide ist nicht so gesprächig, obwohl durchaus kompetent. Was er nicht erzählt, ziehe ich ihm aus der Nase.Tikal wurde bewohnt von 600 vor Christi bsi 900 nach Christi, also über 1500 Jahre. Warum Tikal dann verlassen wurde, ist unbekannt. Seit 900 hat der Urwald viel Zeit gehabt, Tikal zurückzuerobern. Man hat nur einen Bruchteil der alten Stadt freigelegt. Deshalb ist eine Wanderung durch Tikal letztlich eine Wanderung durch Urwald mit gelegentlichen Einlagen von alten Ruinen. Nach so langer Zeit ist es klar, dass alles sichtbare in irgendeiner Weise renoviert wurde. Sonst würde man nur einen Haufen alter Steine sehen.

Am schönsten ist der Blick von einer Pyramide, von der aus wir alle Gebäude,im Urwald verstreut, sehen können. In der gesamten Anlage treffen wir immer wieder auf die niedlichen Coatimundi, bärenartige Wollknäuel mit langen Schwänzen und langen Nasen, mit den Waschbären verwandt. Aber das ist noch nicht alles; auf dem Rückweg sehen wir Tukane, Spechte und Papageien, in den riesigen Bäumen des Campingplatzes tobt eine Herde Spider Monkeys, und frisst sich an den Früchten satt. Nachts dann hören wir wieder das unvergleichliche Urwaldkonzert der Käfer und Zikaden. Ab Guatemala, und insbesondere hier im Urwald, müssen wir uns endgültig die Mücken vom Leib halten. Guatemala ist Malaria-Gebiet. Also wird jetzt regelmäßig ein gesprüht und ein gerieben. Die Lüftungsschlitze unserer Fenster sind schon lange mit einem Tape verklebt, unsere extra angefertigten Moskitonetze, die wir mit Klettband auf die Rahmen kleben, halten auch kleinste „Tierchen“ davon ab, in unser Womo zu spazieren. Versuchen tun sie es: beim Abnehmen der Netze am Morgen hängen immer einige Käfer im Klettband, die es nicht geschafft haben.

 

06.05.2014 Die heutige und morgige Nacht schlafen wir auf der Finca Ixobel. Die Finca existiert schon seit 1971, und arbeitet biologisch. Auf dem wunderschön angelegten Gelände gibt es ein Restaurant, Ferienhäuschen. Baumhäuser, einen Gemüsegarten, einen tollen Schwimmteich und natürlich einen Campingplatz. Am zweiten Abend veranstaltet die Besitzerin für alle Mitarbeiter einen nachgezogenen 1. Mai. Es gibt Musik, zu trinken, ein Festessen und alle Gäste sind mit eingeladen. Zu unserem Glück rauscht an diesem Abend, wie jetzt schon öfter, ein Tropenguss herunter,der auch etwas Kühle mit sich bringt. Er veranlasst die Besitzerin, die Feier ins Restaurant zu verlegen und nicht ins Festzelt auf der Wiese. So ist die Musik, die bis in den Morgen spielt, etwas leiser und wir können besser schlafen.

An diesem Abend treffen wir auf eine französischen Familie, die in Begleitung eines in Guatemala lebenden Freundes hier eine Rundreise machen. Wir bekommen viele Tipps, wohin es sich zu fahren lohnt. Die Begeisterung für Guatemala ist zu spüren, und wir lassen uns ein wenig davon anstecken.

 

Wir beide lieben den Urwald. Auch wenn schon nach kurzer Wanderung alle Sachen durchgeschwitzt sind, die Vielfalt der Pflanzen und das Konzert der Tiere fasziniert uns immer wieder neu. Selbst auf steilen Hängen wächst dichter Wald.

Guatemala war mal weitgehend von Urwald bedeckt. Der Landesteil Peten hat immer noch große Urwaldflächen, die aber Stück für Stück schwinden. Oft ist es Brandrodung, oft werden die Bäume großflächig abgeholzt, zusammengeschoben und dann verbrannt. Zurück bleibt eine felsige Fläche, auf der dann Gras für Rinder wächst oder Mais oder sonstiges. Wir haben Riesengrasflächen gesehen, auf denen nur das eine oder andere Rind stand, so vielleicht 1 Hektar pro Rind. Solange diese in der Ebene sind, mag das noch gehen. Wir haben aber viele gerodete Flächen an Steilhängen gesehen. Ohne oder nur mit wenig Bewuchs wird so ein richtiger Tropenguss hier ganz massiv die Erde abschwemmen. Zurück bleibt der nackte Fels, auf dem kaum noch was wächst.

Wir haben das Gefühl, dass Guatemala in einer möglichst kurzen Zeit die bergige Region des Landes in eine Karstlandschaft wandeln will. Maisfelder am Steilhang, das kann in einer Tropenregion einfach nicht klappen. Auch Graslandschaft am Steilhang ist äußerst problematisch. Nichts hält die Erde fest.

Irgendwo habe ich mal den Spruch gelesen, dass in diesen Ländern für die Erzeugung von 1 kg Rindfleisch 25 to an Erde verschwindet, was ein ausgesprochen schlechtes Geschäft wäre. Uns hat es ganz bedrückt, überall den Urwald schwinden zu sehen zugunsten magerer Felder. Bald wird hier nur noch eine Steinlandschaft sein.

 

08.05.2014 Heute fahren wir in Richtung Küste zum Rio Dulce, an dem beim gleichnamigen Ort eine Marina mit Hotel (bei Bruno) existiert. Nach dem wir uns zur „Rush Hour“ durch den mit LKW verstopften Ort gequält haben und nach einigen Versuchen das Hotel dann auch wirklich gefunden haben, müssen wir feststellen, dass Brunos Hotel doch nicht so unsere Kragenweite ist. Wir müssten auf einem Mini-Hof, direkt neben der großen Brücke, die über den Fluss führt, campieren, in „Greifnähe“ eine muntere Bar, in der betagte Amerikaner vor ihren Drinks sitzen. Dazu gibt es schönste Karibikmusik und alles 20 m vom Womo entfernt. Das ist nicht das, was wir uns für die Nacht wünschen.

Zum Glück gibt es zwei Kilometer weiter eine andere große Marina mit angeschlossenem Edelresort, dort können wir bleiben. Da in der Marina richtige Werte in Form von großen Yachten liegen, wird das Gelände entsprechend gut überwacht, und wir fühlen uns sicher. Rio Dulce soll der hurikansicherste Hafen der Karibik sein. Deshalb lagern viele Amerikaner ihre Segelyachten hier über die Hurikansaison ein.

Nach dem Abendessen im gähnend leeren Restaurant kommen uns auf dem Rückweg zum WoMo bestimmt über ein Dutzend handgroße Kröten auf der Treppe entgegen,sie streben zum Wasser.

Den nächsten Tag lassen wir gaaanz ruhig angehen: der große Swimming Pool lädt zum Bade ein, dazu ein Plausch mit den Yachties, die oft lange Segeltörns hinter sich haben. Hartmut kann seine Bilder für die Webseite hoch laden, und fürs Telefonieren muss auch noch Zeit sein! Wir kommen also spät los.

 

Trotzdem kommen wir am frühen Abend noch rechtzeitig zu unserem Tagesziel, der Finca el Paraiso am Lago de Izabal. Der See ist der größte Guatemalas, und wir können das andere Ufer nicht sehen. Wir sind allein auf dem Platz, bis auf ein junges Rucksackpärchen aus Belgien, mit dem wir bis zum Dunkel werden zusammen sitzen.Um diese Zeit sind einfach nur noch wenig Touristen in Guatemala (und vermutlich in ganz Central Amerika) unterwegs, es ist trotz der beginnenden Regenzeit einfach zu heiß für Unternehmungen.

 

10.05.2014 Nach eingehender Diskussion haben wir beschlossen, den Lago de Atitlan nicht über Guatemala City, sondern über die Berge an zu steuern. Wir wollen heute auf dem bewachten Parkplatz von Semuc Champay fahren. Das ist ein Fluss, der plötzlich in eine Erdspalte stürzt, und nach 300 Metern ebenso plötzlich seine Wassermassen wieder in das ursprüngliche Flussbett ergießt. Über die gesamte Länge der Strecke haben sich auf der Höhlendecke darüber Karstbecken gebildet, in denen man wunderbar schwimmen kann. Das Ganze wird von steilen, grün bewachsenen Hängen ein gerahmt.

Die Fahrt gleicht einer Ochsentour. Zunächst haben wir noch Asphalt, aber danach gibt es nur noch Schotter, Löcher, Kurve um Kurve, Atem beraubende Steigungen, und entgegen kommende Lastwagen an verkehrten Stellen – die Gravelroad ist meistens nur einspurig. Die Berge rings um uns sind über 3000 Meter hoch, wir schrauben uns bis 2.200 Meter in die Höhe, und natürlich über steilste Steigungen wieder runter. Die Menschen, die hier leben, wohnen in mit Palmblatt gedeckten, offenen Bretterhütten; sie pflanzen Mais auf gerodetem Urwald an. Die Hänge sind so steil, dass es nur eine Frage der Zeit ist, wann der nächste Regen auch die letzte Erdkrume davon gespült hat. Oben auf den Pässen können wir den Raubbau am Urwald besonders gut erkennen, sehr bedrückend. Die Menschen sind freundlich, die Kinder winken uns zu.

Etwas, das mich besonders fasziniert, sind die Trachten der Frauen. In Anbetracht der Tatsache, dass es etwa 20 eigenständige Maya-Sprachen gibt, gibt es mindestens auch die gleiche Anzahl unterschiedlicher Trachten (wie wir in Antigua sehen, hat fast jedes Dorf seine eigene Tracht).

Es wird spät und später, und in Lanquin, ganz in der Nähe unseres Übernachtungsplatzes, geraten wir dann auch noch in den normalen samstäglichen Trubel hinein, ein Damen-Fußballspiel wird lautstark begleitet, auf dem Markt drängen sich die Menschen vor dem Kino, der Film läuft schon, macht aber nix, man guckt halt durch die Holzritzen. Alles läuft auf den Straßen und man quält sich im Schritttempo hindurch. Eine Straße weist ein solches Gefälle auf, dass wir lieber noch eine Runde um die Plaza drehen, um den Mut anzusammeln, sich dort runter zu wagen. Aber nach weiteren 10 holperigen Kilometern und vielen hundert weiteren Kurven sind wir endlich am Ziel. Wir übernachten dann doch nicht auf dem Parkplatz von Semuc Champay, sondern gegen 30 Quetzal auf dem Grundstück einer Familie, dort fühlten wir uns von den vielen Familienmitgliedern gut „bewacht“.

 

12.05.2014 Nachdemwir unser Auto einem der kleinen Söhne des Hauses zur Aufsicht an vertraut haben, machen wir uns auf den Weg zu den Sinterterrassen. Schweiß nass dort angekommen, ist natürlich erst mal ein Bad fällig. Das ist immer wieder ein Erlebnis, wenn man in den Tropen völlig verschwitzt in ein kühles Gewässer hopsen kann. Hartmut macht sich noch auf den steilen, glitschigen Weg nach oben zu einer Aussichtsterrasse, während ich dem sonntäglichen Treiben der vielen Einheimischen zuschaue. Nach seiner Rückkehr ist ein weiteres Bad fällig, wobei es eigentlich besser wäre, er hätte das Bad gleich mit seinen Kleidern gemacht, gibt es doch keinen trockenen Flecken an seinen Sachen mehr. Dann wandern wir am Fluss entlang zurück zu unserem Womo und bestaunen den Austritt des Rio Lanquin aus der Höhle und den Urwald.

 

Es ist dann auch schon wieder 17 Uhr, als wir an unserem zweiten Übernachtungspunkt, nämlich der Grotte von Lanquin, nur 12 km entfernt eintreffen. Der Parkplatz wird, wie viele Parkplätze von Sehenswürdigkeiten, von Sicherheitspersonal bewacht, hier sind es drei Leute mit Pumpgun bewaffnet.

Um kurz vor 18 Uhr ziehen wir mit unseren Taschenlampen zum 100 Meter entfernten Höhleneingang, und erleben eine halbe Stunde später, wie sich tausende von Fledermäusen auf den Weg nach draußen machen. Leider ist es schon fast dunkel, so dass wir keine Fotos mehr schießen können. Nach ½ Stunde hat die Fledermausmenge immer noch nicht abgenommen. Da es mittlerweile aber stockdunkel ist, machen wir uns auf den Weg zurück. Kaum sind wir wieder am Womo angekommen, da gibt es auch schon wieder einen wunderbaren Tropenguss, der die Luft etwas abkühlt. Wenn wir den an der an der Höhle gehabt hätten, hätten wir keinen trockenen Faden am Körper gehabt.

 

12.05.2014 Weil wir erst spät los gekommen sind, erreichen wir Coban, die einzige größere Stadt auf der Strecke, erst gegen 14 Uhr. Da es bis zum Atitlan-See aber noch 230 Kilometer sind, beschließen wir, im Parque Nacional Las Victorias zu übernachten, der ein Camping-Areal besitzt. Dieses befindet sich in Reichweite der dortigen Forstverwaltung, und natürlich werden wir auch in dieser Nacht wieder von einem Security-Mann mit Pumpgun „bewacht“. Vorher besuchen wir aber noch eine „Baumschule“ für Orchideen. Sie wird privar von einem Ehepaar geführt und ist berühmt für die Vielzahl der Orchideen. Wir streifen über 1 Stunde auf dem Gelände herum, obwohl jetzt fast nichts blüht. Zu Weihnachten herum muss es eine Pracht sein, hier herumzustöbern.

Wir verbringen auf dem Camping-Areal wieder eine herrlich ruhige Nacht.

 

13.05.2014 Heute will Hartmut die Strecke bis zum Atitlan-See schaffen, ich bin eher skeptisch.Von einem Einheimischen, der ganz gut englisch sprach, haben wir gestern die Route auf gemalt bekommen, mit Kilometer-Angaben: wenig Gravel Road, dort aber möglichst nicht unterwegs mal so einfach anhalten, das Übrige sei Asphalt. Wir düsen los, und bewältigen erst mal die gravel road, die teils über felsigen Untergrund verläuft, sehr übel zu fahren. Dann kommt die sog. Asphaltstraße, ein Gebilde, auf dem sich Loch an Loch reiht. Wenn es zu viele Löcher sind, kommt unser Gefährt auch schon mal ins Schaukeln, auch sehr übel. Dazu, sozusagen als I-Tüpfelchen reiht sich in den Dörfern ein Bumper an den anderen. Am gemeinsten sind die kleinen, die eher Treppenstufen, denn halbrunden Geschwindigkeitsbegrenzungen ähneln.Wenn man da rauf donnert, dann gute Nacht, Marie.Alle 10 bis 20 Sekunden kommt ein , zuletzt nur noch müde gemurmeltes, „Bumper“ aus meinem Mund, aber einmal am Tag passt man dann doch nicht auf, und bremst meist vor dem Hindernis scharf ab, ach, was freuen sich da die Bremsen. Die Bumper haben alle Schleifspuren und tiefe Rillen, und des öfteren sieht man mal ein Fahrzeug mit gebrochener Achse an der Seite stehen. Die Strecke zieht sich heute, wie Kaugummi. Mehrere Male geht es auf über 2000 Meter hoch, und auf der anderen Seite bis auf 700 Meter wieder hinunter. Der Urwald ist einer gemischt bepflanzten, dicht besiedelten Landschaft gewichen, von der Erosion bedroht. Am Nachmittag machen uns Starkregen und Gewitter zu schaffen: in den Ortschaften geht jetzt gar nichts mehr, und die Laster, ohnehin mit nur schwachen Bremsen ausgestattet, schleichen im Schritttempo durch die engen Gassen, und dann die steilen Strecken hinunter. Wir haben arge Zweifel, ob wir überhaupt noch im Hellen ankommen, aber dann ist es geschafft, wir rollen auf die Wiese des Hotels Bahia dos Lagos kurz vor Panajachel, dem Hauptort des Sees.

 

15.05.2014 Nachdem wir den ganzen gestrigen Tag damit verbracht haben, und zu „regenerieren“, mit kleinem „Ausflug“ ins Örtchen“ natürlich, machen wir uns heute auf den Weg nach San Pedro La Laguna auf der anderen Seite des Sees. Mit 12 weiteren Passagieren düsen wir kurze Zeit später über den See, und ich bin froh, eine Tablette gegen meine Übelkeit genommen zu haben. Im Ort genehmigen wir uns erst mal einen Kaffee, bevor wir den Ort erkunden. Hier drüben sind, im Gegensatz zum Hauptort Panajachel, nur wenige Touristen an zu treffen, und schon gar nicht im oberen Teil des Ortes, wo der Markt statt findet. Auch hier tragen alle Frauen und auch die kleinen Mädchen eine Tracht.Dazu gehört auch die Art und Weise, wie sie ihre langen, schwarzen Haare bändigen. Beschreiben kann man das nicht gut, deshalb meine Bitte: einfach mal die Bilder anschauen, die Hartmut geschossen hat. Dazu noch ein Hinweis: weil sich die Frauen in der Regel nicht gern fotografieren lassen wollen, hat Hartmut die meisten dieser Bilder heimlich, als Schnappschuss gemacht. Als wir den Ort erkundet haben, winken wir einen Tuk Tuk Fahrer heran, der uns in den 2 Kilometer entfernten Ort San Juan La Laguna bringen. Dort gibt es eine Kooperative von Frauen, die dort ihre selbst gewebte Tücher, Schals, Tischläufer und Decken verkaufen. Sie benutzen reine Pflanzenfarben, die so schön sind, dass man nicht weiß, wonach man zuerst greifen soll. Ich suche nach Tischläufern, einen für mich, einen für Pit und Anja. Drei Geschäfte bieten ihre Ware an, die Fülle und die Farbharmonie der einzelnen Stücke ist überwältigend, Ich laufe also von Geschäft zu Geschäft, mein Zentimetermaß um den Hals gehängt. Zum Schluss werden es dann doch nur ein Schal und ein Tischläufer, weil die Maße, die ich eigentlich gebraucht hätte einfach nicht vorhanden waren. Als wir im Tuk Tuk zurück fahren, begegnen uns eine Reihe von orthodoxen Juden, die hier offensichtlich wohnen.Das haben wir nun überhaupt nicht erwartet.

 

16.05.2014 Unsere erste Amtshandlung nach dem Frühstück ist das Geburtstagsständchen, welches wir für unseren Sohn und unseren Enkel Linus singen. Ich halte ein Blümchen und eine Kerze hoch, damit das Ganze etwas festlicher wirkt. Linus zeigt uns dafür das Geburtstagsgeschenk, welches er von uns bekommen hat, nämlich ein ganz spezielles Auto von Lego. Anschließend geht es auf den etwa 20 Kilometer entfernten Markt von Solola. Weil der Bus gerade weg ist, steigt Hartmut mit 6 anderen Reisenden auf einen Pick Up (weitere 7 stehen schon auf der Ladefläche), ich kann zum Glück auf den Beifahrersitz, der noch frei ist. Hartmut muss sich ganz schön fest halten, so sehr brettert der junge Fahrer durch die Kurven, jedes mal ist Hartmut voller Angst, dass der Pickup mit den 13 Menschen hinten drauf umkippt. Als wir im Ort aussteigen, werden wir erst einmal von A nach B, und von B nach C geschickt, bis wir langsam mitbekommen, wo sich der Markt wirklich befindet. Um den steilen Weg einen Berg hinauf ab zu kürzen, steigen wir in einen guatemaltekischen Bus (ausgemusterter amerikanischer Schulbus), der gut gefüllt ist, schließlich wollen alle Passagiere zum Markt.Da die Straße total verstopft ist, geht es nur schrittweise voran, und die Zeit verrinnt. Hartmut wird sichtlich nervös, und sieht uns schon in irgend einem Dorf landen, aus dem es keinen Weg zurück gibt! Immer wieder stellt er Vermutungen darüber an, dass wir im falschen Bus gelandet sein könnten. So ängstlich habe ich meinen Mann noch nie erlebt. Aber man soll nicht lästern, als die mexikanische Polizei vor unserem WoMo Aufstellung genommen hatte, hab ich vor Angst geschlottert, während Hartmut die Situation gelassen gemeistert hat. Der Markt findet in einer riesigen, überdachten Halle statt. Hier kann man alles kaufen, angefangen bei Obst, Gemüse und Fleisch, bis hin zu Stoffen, Hundefutter und Gewürzen. Wir schieben uns durch die Gänge, und Hartmut gelingen wieder Schnappschüsse. Heute kann ich meine Blicke kaum von den Frauen wenden, die alles, aber auch alles, auf ihren Köpfen balancieren. Zusätzlich zu diesen Lasten werden die Babies und Kleinkinder in Tüchern auf dem Rücken getragen. Obwohl sonst eher zurückhaltend, tauen die meisten Guatemalteken auf, und lächeln, wenn man ihre Kinder bewundert. Und davon mache ich ausgiebig Gebrauch, weil ich sie wirklich alle einfach niedlich finde.

Hartmut, der für diese Reise eine Monsterdose Schuhcreme gekauft hat, (und sie noch nie geöffnet hat), lässt sich seine Schuhe putzen, die es auch nötig haben. Aber irgendwann kommt der Moment, an dem wir nur noch eines möchten, nämlich irgend wo hinsetzen, einen Kaffee trinken. Wir finden nur eine Mini-Eisdiele, und plumpsen auf die kleinen Stühlchen. Ein kleiner Schuhputzer kommt herein, geschätzte acht Jahre alt. Wir wollen ihn nicht so einfach ziehen lassen, und kaufen ihm ein Eis. Auf die Idee, Hartmuts Schuhe einfach noch mal gegen ein ordentliches Salär putzen zu lassen, kommen wir nicht, erst hinterher, als wir im WoMo noch mal über die Situation sprechen. Im Internet lese ich dann einen Tag später, dass in Guatemala 50 Prozent der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze leben.

 

18.05.2014 Gestern Morgen bekam Hartmut auf ein Mal hohes Fieber und Magenschmerzen. Das hieß für ihn, den ganzen Tag nur schlafen. Am Abend war das Fieber dann plötzlich weg. Heute Morgen nun ist Hartmut wieder ganz der alte, und traut sich die Fahrt nach Antigua zu. Es ist noch dunkel, als plötzlich neben unserem WoMo eine laute Unterhaltung begonnen wird. Wir linsen aus dem Fenster, und entdecken einige Angestellte des Hotels, die mit riesigen Plastikbojen gen See ziehen. Wir schlafen zwar wieder ein, aber um halb sieben werden wir durch heiße Samba-Rhytmen endgültig aus dem Schlaf gerissen. Draußen, es ist noch frisch in 1540 Meter, stehen etwa 25 Menschen in Badekappen am Seeufer, und warten auf das Boot, dass sie gleich abholen wird. Auf dem See sehen wir nun auch die Bojen schwimmen. Das Rätsel ist gelöst: hier findet ein Schwimm-Wettbewerb statt. Vorn am Pool ist ein großes Buffet aufgebaut, die Nicht-Schwimmer gönnen sich ein gehaltvolles Frühstück. Wir verputzen, wie jeden Sonntag, unser weich gekochtes Ei, und verlassen die schöne Anlage, während dessen die erstes Sieger-Ehrung des Tages statt findet. .

Es geht rauf und runter, runter und rauf, begleitet von engen Kurven und einem Schlagloch nach dem anderen. Schlagloch ist eigentlich untertrieben, ganze Krater tun sich auf. Wir sind etwas verunsichert, da wir schon längst den nächsten Wegpunkt erreicht haben müssten. Schließlich kommt doch der Ort, der uns auf die Hauptstraße führen soll. Es geht mitten durch einen Straßenmarkt, an dessen äußerstem Ende sich ein Rummelplatz befindet. Links und recht münden kleinere Straßen ein. Das Verkehrschaos ist somit vor programmiert. Ich versuche, mit Hartmuts Kamera einige Schnappschüsse zu machen, was angesichts der vielen, unterschiedlichen Trachten der Frauen und Mädchen einfach zu verlockend ist. Die Vielfalt ist hier einfach unglaublich. Mehrfach haben wir Sorge, dass unser Außenspiegel einen Kopf oder eine Schulter touchieren könnte, aber nichts passiert. Die Menschen hier sind es gewohnt, dass kleine und auch sehr große Fahrzeuge die Stadt, die keine Bürgersteige hat, durchfahren, und reagieren schnell und gekonnt. Eine minimale Drehung des Körpers, ein kleiner Schritt zur Seite, und schon sind sie aus der Gefahrenzone. Nach einer guten halben Stunde in diesem Freiluftmuseum atmen wir auf, als wir die Auffahrt zur Hauptstraße nehmen, In Antigua kommen wir dann noch einmal in einen mittleren Verkehrsstau. Wir wissen mittlerweile, dass der Sonntag kein günstiger Tag zum Autofahren ist, weil an diesem Tag besonders viel auf den Straßen los ist, im Gegensatz zu Europa. Aber endlich ist es geschafft, und wir stehen auf dem etwas verwilderten Gelände der Touristenpolizei, welches teilweise von einer hohen Mauer umgeben ist. Wir zeigen unsere Pässe, und werden fortan drei Nächte lang von den Tag und Nacht anwesenden Polizisten bewacht

 

19.05.2014 Als erstes zieht es uns zum zentralen Markt, der sich in einer riesigen, nach den Seiten hin offenen Halle befindet. An einem Ende des Marktes kann man das andere Ende nicht erkennen. Hartmut fotografiert verdeckt, d.h. mit umgehängter Kamera. Ich probiere alle möglichen Obstsorten aus, voraus gesetzt, ich kann eine Schale abziehen, oder eine Hülse aufbrechen, Einiges wandert in die Einkaufstüte, dann geht es mit müden Füßen zurück zum WoMo. Nach der Mittagspause wandern wir erneut los; ich möchte Tischläufer kaufen.Ein Geschäft am anderen lockt mit farbenprächtigen Stoffen, Tüchern und Decken, die trotz ihrer Buntheit in Farbe und Muster nicht zu toppen sind. Dem Wunsch entsprechend wähle ich jedoch für Patrick und seine Familie etwas sehr Dezentes aus.

 

20.05.2014 Heute ist noch einmal Antigua angesagt. Wegen der vielen Erdbeben in der Vergangenheit hat man darauf verzichtet, die meisten Kirchen wieder auf zu bauen.Außerdem sind alle Häuser nur ebenerdig gebaut, und alle elektrischen Leitungen verlaufen unterirdisch, für Mittelamerika einmalig. Auch die größte Kirche, unvorstellbar in ihren Ausmaßen, wurde nicht wieder aufgebaut; nur die ehemalige „Einganghalle“ blieb erhalten, und wurde zu einer Kirche ausgebaut. Umrahmt wird die Stadt von drei Vulkanen, die alle an die viertausend Meter hoch sind. Nachdem Hartmut seine Bilder geschossen hat, und ich erschöpft vom mörderischen Kopfsteinpflaster bin, leisten wir uns mal wieder den Besuch in einem richtig schönen Hotelrestaurant. Spätestens an der Hauptplaza hat uns die Wirklichkeit wieder eingeholt, Bettler sitzen auf dem Boden, Mayafrauen mit ihren Babies und Kleinkindern auf dem Rücken bieten ihre Ware an, ebenso Schulkinder billigen Tand.

 

21.05.2014 Nach einer anstrengenden Fahrt Richtung Guatemala City sind wir an unserem nächsten Übernachtungsplatz , einem großen 'Schwimmbad kurz vor der Stadt, angekommen. Zuvor haben wir jedoch dem Vulkan Pacaya noch einen Besuch abgestattet. Das Wetter scheint einem Besuch eher abträglich zu sein, aber Hartmut ist in dieser Beziehung immer unheimlich optimistisch. Die Fahrt auf den Vulkan ist wunderbar, wir fahren durch „Kaffeeland“, und können unterwegs auf weitere Vulkane blicken. Oben angekommen, hat sich das Wettet noch einmal deutlich verschlechtert. Nach kurzer Verhandlung mit einer Gruppe von „Guides“, steigen wir auf Pferde, und lassen uns nach oben schaukeln. Leider ist uns das Glück nun wirklich nicht hold, es nieselt, es nebelt, kurzum, ein echter Reinfall.Aber wir nehmen es mit Humor, zumal unsere Begleiter nette Kerle sind.

 

Donnerstag, 22.05.2014 Wir haben einen langen Fahrtag vor uns, der uns zur Finca Aurelis bringen soll. Die Durchfahrt durch Guatemala City erweist sich als stressig, wie immer, wenn eine große Stadt durchquert werden muss (ca 2,5 Mio Einwohner). Das Straßensystem in der Innenstadt ist höchst verwirrend. Ehemals vierspurige Straßen wurden oft zur Einbahnstraße erklärt, mit einem kleinen Grünstreifen in der Mitte. Wenn man da auf der „falschen“ Fahrbahn fährt ist ein Abbiegen nicht möglich. Dann müssen endlose Umwege gefahren werden, ehe man die „richtige“ Straße erreicht. Oft fächern diese 4-spurigen Straßen in 3 oder 4 Richtungen auf, es ist dann schwierig, die richtige Richtung zu finden. Wir sind heilfroh, als Guatemala City endlich geschafft ist.

Nach einem Mittagsschläfchen an einer Tankstelle schafft Hartmut es trotz vieler Kurbelei ganz gut zur Finca. Auf dem Gelände befinden sich Reit- und Sportanlagen, drei Restaurants, ein kleiner Zoo, sowie ein Hotel mit einem gepflegten Swimming-Pool. Überall sind Mango-Bäume gepflanzt worden. Wir dürfen unentgeltlich auf einer Wiese neben der Hotelanlage stehen. Am Abend kühlen wir uns Pool ab, denn es ist jetzt richtig warm, weil wir uns nicht mehr in großer Höhe befinden.

 

 

Freitag, 23.05.2014 Da wir jetzt zwar nur noch wenige Bekleidungsstücke brauchen, diese jedoch sehr viel häufiger wechseln müssen, wird „gewaschen“, wann immer die Gelegenheit günstig ist, so auch heute Morgen. Waschen ist eigentlich zu viel der Ehre, es geht eher darum, den Schweiß und das Salz aus der Bekleidung zu spülen; so richtig sauber werden die Sachen eh nicht mehr, selbst, wenn wir sie weg geben, kommen sie nur halb sauber wieder an. Danach heißt es:“ Auf in den Kampf“, auf nach Honduras.

 

 

Weil wir nicht unbegrenzt Zeit hatten, haben wir uns vorab dafür entschieden, hauptsächlich die Bergregionen von Guatemala zu bereisen. Das hatte auch den Vorteil, dass wir der Hitze in den Ebenen und Küstenstreifen entkommen konnten.

Guatemala hat uns trotz der geballten Präsenz von Gewehren sehr gut gefallen. Sowohl Bauern, als auch „Sicherheitspersonal“, Polizei und Militär tragen diese Waffen.Während uns beim Einkaufen die Anwesenheit von Männern mit Pump Gun eher gestört hat, fühlten wir uns auf unseren bewachten Übernachtungsplätzen dadurch etwas sicherer. Obwohl Guatemala viele landschaftliche Höhepunkte zu bieten hat, blieb für Hartmut am Ende das Bild von den abgebrannten und abgeholzten Berghängen haften. Selbst an einem der schönsten Plätze, Semuc Champay an den Sinterterrassen, war schon die unmittelbare Umgebung durch den Anbau von Mais ruiniert. An vielen Stellen fuhren wir auch schon durch verkarstetes Gebiet.Was mir persönlich in Erinnerung bleiben wird, sind die bunten Farben, mit denen die Guatemalteken ihre Trachten, ihre Decken und Tücher, sowie ihre öffentlichen Busse schmücken. Jedes Gebiet hat seine eigene Tracht, seine eigene Kopfbedeckung, und das Bewundernswerte daran ist, mit welcher Stilsicherheit die Frauen die Farben von Rock, Oberteil und Kopfbedeckung aufeinander abstimmen. Ein weiteres High Light waren die Bauernmärkte des Landes, überbordend von Früchten,Gemüsen, Plastikwaren, usw..., dazu die Frauen mit ihren kleinen Kindern im Tragetuch. Bisher war Guatemala das interessanteste aller Reiseländer.